Interview Andreas Föhr

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Kommentare (1)

Erik Bauerkemper

Hey hey! Ich bin seit einiger Zeit fleißiger und begeisterter Zuhörer Deiner Podcasts über Amazon Music. Ich habe gerade Deine Podcast-Folge "Interview Andreas Föhr" gehört, und die Aussagen zu KIs haben mich sehr beschäftigt. Kurz zu mir damit Du mich besser einschätzen kannst. Ich arbeite seit 52 Jahren in der IT Branche. Viele Jahre davon, mit neuronalen Netzen, genetischen Algorithmen und evolutionären Strategien. Die letzten Jahre als Intrapreneur für neue IT Geschäftsmodelle. Jetzt im Vorruhestand habe ich mich dazu durchgerungen, endlich ein Buch zu schreiben. Nicht weil ich schon immer einen lange gehegten Wunsch zur Schriftstellerei hatte oder mich für besonders talentiert halte, sondern weil mich durch die von Hollywood indizierten Vorstellung der Menschen über KIs und Physik stören. Ich möchte diesen völlig falschen Klischees durch ein Hard Science Fiktion etwas entgegensetzen und meine langjährigen Erfahrungen mit in diese Materie einbringen. Daher arbeite ich schon seit über vier Jahren an diesem Buch, wobei ich die erst drei Jahre nur mit Recherche verbracht habe und das, obwohl ich aus dem Metier komme. Buch ist eigentlich nicht ganz richtig, weil ich gleichzeitig an einer völlig neuen Art der Veröffentlichung arbeite (typisch Intrapreneur), sehr digital und mit intensivem Einsatz von KI. Mein Buch handelt daher auch von der Zukunft der verschiedenen stark entwickelten Technik der KIs. Nun zu meinen Anmerkungen zu Deinem Podcast. Erst einmal stimme ich zu, dass die Entwicklung der künstlichen Intelligenz in der Literaturforschung ausgesprochen spannend ist. Teilweise beschleicht mich die Angst, dass mein Buch von der Zukunft eher eingeholt wird, als ich dachte. Wird es von KIs geschriebene Bestseller geben? Ich denke KIs werden immer nur Werkzeuge eines kreativen Menschen sein. Nicht weil sie nicht kreativ sein können, das sind sie heute schon, sondern weil die Initiative und die Vision zu einer Geschichte immer von einem biologischen Geist kommen wird. Die derzeitigen Inhalte der neuronalen Netze (z.B. GPT3) sind alle aus den geistigen Ergüssen von Menschen extrahiert. Der Anstoß ein Buch für Menschen zu schreiben, wir auch in Zukunft von einem Menschen kommen. Der Gedanke, dass zu einem Bestseller immer ein Regelbruch gehört, finde ich sehr klug, da KIs in der Lernphase gerade beigebracht bekommen, immer Regel einzuhalten. Spannend wäre die Frage, wie würde ein Buch für KIs von KIs aussehen. Verblödet man als Autor mit einer KI? Ich verwende viel KI in beim Verfassen meines Buches. Trotzdem habe ich nicht den Eindruck, dass ich verblöde. Vielmehr empfinde ich die KI als ein Werkzeug, um meine Kreativität, mein Schreibstil und mein Aufbau zu verbessern. Ähnlich wie der Computer die Erstellung eines Buches gegenüber einer Schreibmaschine verbessert hat. Meine 92-jährige Schwiegermutter schwört immer noch auf den Gebrauch eines Füllers, weil sie sagt, diese Technik zwinge einen mehr, seine Gedanken zusammenzuhalten und das Schriftstück besser zu strukturieren. Auch sie meint, der Computer verblödet sie nur, da alle Inhalte leichter wieder zu verändern sind. Ich muss allerdings gestehen, meine schriftstellerischen Fähigkeiten erachte ich nicht als besonders üppig, daher bring jedes Werkzeug bei mir einen deutlichen Zugewinn. Werden wir uns zurückentwickeln, weil wir immer mehr KI verwenden? Ich fürchte, dies entspringt nur der uralten Angst jedes Menschen mit neuen Technologien nicht mehr mithalten zu können. Wir haben in unsern Leben viel Zeit damit verbracht, die Welt zu verstehen und alle Dinge zu lernen. Dies befähigt uns dazu unser Leben zu meistern. Jede Änderung, insbesondere umfangreiche, erzeugt bei uns die Angst zu veralten und nicht mehr hinterherzukommen. Ein schönes Beispiel der letzten Zeit sind die 3D-Drucker. Es wurde von alten Ingenieuren auch befürchtet, diese werden das Verständnis der Mechanik und des Handwerkes zurückentwickeln. Das Gegenteil ist der Fall. Es gab ein Kreativitätsschub und bisher völlig neue Möglichkeiten der Herstellung von Objekten. Selbstverständlich muss man sich dafür von alten Denkstrukturen und Verfahren lösen. Das tut weh und macht Angst. Ich glaube der richtige und innovative Einsatz von KI in der Literatur wird unsere Produktivität und unsere Möglichkeiten vervielfachen. Durch das Autofahren haben sich die Beine eben nicht zurückentwickelt, sondern immer mehr Menschen laufen durch die Natur. Müssen Texte gekennzeichnet werden, wenn sie von einer KI (oder mithilfe einer KI) geschrieben wurden und das sogar gesetzlich? Was ist schlimm daran, wenn ich einen KI-Text lese? Welches Leid widerfährt einem Menschen dabei? Ich denke, auch dies entspringt nur einer tieferliegenden Angst vor Kränkung des eigenen Selbstwertgefühls. Müsste ich dann nicht auch meine Texte kennzeichnen, wenn ich sie mithilfe einer digitalen Rechtschreibprüfung erstellt habe? Übrigens kennzeichne ich KI-Texte in meinem Buch tatsächlich, aber aus einem anderen Grund. Ich möchte dem Leser ein Überblick über die Fähigkeiten der KI geben. Es ist aber auch so, dass es bei mir keine reinen KI-Texte gibt, sondern diese mehr oder weniger von Menschen redigiert werden. Es gibt also abgestufte Kennzeichnungen. Dieser Text ist von meiner ungeübten Schriftsteller Hand erstellt, aber durch gezielte Fragen an GPT3 verbessert worden. Wird es Roboter oder auch nur Computer-Stimmen geben, die menschlich werden? Ein unausrottbares Klischee. Eventuell können diese Einheiten Menschlichkeit simulieren, aber zu Menschen können sie aus logischen Gründen nicht werden. Zur Menschlichkeit gehört ein neuronales Weltmodell im Gehirn. KIs werden auch (oder haben schon ansatzweise) ein digitales Weltmodell haben. Aber zu einer menschlichen Repräsentation der Realität, gehört Körpergefühl, Schmerz, echte biologischen Sinnesorgane und insbesondere eine Sterblichkeit, die gewissen Konsequenzen erzeugt. Sobald eine Entität davon abweicht, ist es definitionsgemäß kein Mensch mehr. Eine Abweichung davon erzeugt ein anderes Wesen mit einer anderen Körperrealität. Kein Körper, kein Geist. Kein menschlicher Körper, kein menschlicher Geist. Ein anderer Körper, ein anderer Geist. Wird es Reisen per KI geben? Ich fürchte, das gibt es schon (ansatzweise). Ich beschäftige mich auch sehr mit virtueller Realität. Es ist nur eine Frage des Geldes (ca. 500 Euro) und der Einstellung. Die VR-Brille Quest von Meta, entführt Dich neben vielen anderen Apps an die schönsten Plätze der Erde. Soviel ich weiß wird es dazu demnächst auch eine KI erstellte Erklärung geben. Selbstverständlich wird dies eine echte körperliche Anwesenheit und ein Erleben des Regens auf der Haut nicht ersetzten. Aber das tut ein Buch als Reiseführer noch weniger. Kleine Anekdote bei der Benutzung von GPT3. Frage: Verblödet man als Autor, wenn man sich von einer KI helfen lässt? Antwort: Error in body stream. Erklärung von mir: keine echte Antwort, sondern nur eine Überlastung des Servers. Trotzdem irgendwie richtig. :-)) Liebe Grüße Erik Bauerkemper

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